254
C. Länderkunde.
Im Golf von Aden gehört den Franzosen der Hafen Obok mit kleinem
Hinterland, von dem aus eine Bahn nach Abeffiuieu hinaufführt.
5. Abessinien ist dem Deutschen Reich an Größe etwa gleich, der Ver-
kehr mit Europa geht über das italienische Massäua. Die Einwohner sind
dem Namen nach Christen und stehen unter dem Negns (= Herrscher).
6. Die Portugiesen besitzen die wichtige Wein- und Fremdeninsel Ma-
deira, die Kapverdischen und die Kakaoinseln Säothome und Principe.
7. Spanien besitzt Kamerun gegenüber die Inseln Fernando Poo und
Annoböm, d. i. Neujahr (s. § 407).
8. Die Negerrepuplik Lilieria (f. § 398).
§ 406. 9. Marokko könnte wegen seiner hohen Fruchtbarkeit und seiner
guten Bewässerung eins der gesegnetsten Länder der Erde sein. Aber die
mohammedanische Bevölkerung ließ die natürlichen Gaben des Landes nn-
ausgenutzt, und vor den Toren Europas wohnt hier eine Bevölkerung von
großer Unwissenheit und fanatischem Haß gegen Fremde. Die eine Haupt-
stadt ist Fes, nach der die dort gefertigten roten Mützen der Mohamme-
daner heißen, die andere das herrlich gelegene Marokko. In Tanger,
an der Straße von Gibraltar, haben die auswärtigen Konsuln ihren Sitz.
Spanien besitzt außer den Kanarischen Inseln Gibraltar gegenüber die
Festung Eeuta [ße-uta] und einen Küstenstrich südlich von Marokko. Das
Land, nach dessen Besitz Frankreich strebt, ist ein wichtiges Absatzgebiet
auch für deutsche Waren und im S reich an Kupfererzen.
10. Algerien oder Algier gehört seit 1830 den Franzosen. Im Alter-
tum war es das „Nomadenland", Nnmidien, dessen treffliche Reiter einst
Hannibal über die Alpen führte. Noch jetzt sind die Bewohner als Reiter
und Pferdeliebhaber berühmt. Hier stehen die bekannten französischen Re-
gimenter der Znaven und Turkos, auch die berüchtigte Fremdeulegiou,
eine Söldnertruppe, die sich aus allerlei veruuglückten Existenzen zusammen-
setzt. Die Berichte der Flüchtlinge erzählen von entsetzlichen Strapazen für
kargen Lohn. Der wichtigste Ort ist Alger [tilge1], mit Marseille durch
Kabel und regelmäßige Dampferlinien verbunden. Die Franzosen haben
unter großen Opfern, namentlich durch Anlage Artesischer Brunnen, die
Kultur sehr gefördert. Algier ist das Hauptland für Korkeiche, es liefert
außerdem für den Handel Gemüse, Öl, Wein und Halsagras. Die Aus-
beutung der großen Eisen- und Phosphatlager führte zur Ausbreitung des
Eisenbahnnetzes.
11. Tunis. Im Altertum war das Laud wegen seiner Fruchtbarkeit die
Kornkammer Italiens; durch schlechte Regierung kam es arg herunter,
bis 1881 die französische Schutzherrschaft bessere Verhältnisse herbeiführte.
Hauptstadt ist Tunis, in dessen Nähe sich das Trümmerfeld von Karthago
befindet. Die Franzosen beanspruchen auch die westliche Hälfte der Sahara.
12. Ter türkische Besitz umfaßt Ägypten, das aber ganz unter englischem
Einfluß steht und von 6000 Mann englischer Truppen besetzt ist. Auch
1 Das g ist französisch zu sprechen.
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat]]
TM Hauptwörter (200): [T186: [Stadt Insel Hauptstadt Tunis Handel Afrika Land Hafen Küste Algier], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
247
des hohen Sudan, welche als Handelsleute, Priester und Handwerker durch
alle Nachbarländer sich verbreitet haben und nach den Fulah die mächtigsten
sind; die Ashanties auf dem Südrande von Hochsudan, welche an den Küsten
so angesehen sind, wie die Fulah im Innern, und selbst von den Europäern
gefürchtet werden. Alle Negervölker gehören der passiven Menschenklasse an.
Druck und Knechtschaft erduldet die Mehrzahl unter ihnen theils von den
despotischen Fürsten, theils von ihren Stammesverwandten, mit denen sie in
den blutigsten Kriegen leben, theils von den Feinden ihrer Menschenwürde,
den Sklavenhändlern Amerikas. Man kann sich keine zu gräßliche Vorstel-
lung machen von den Leiden und Mißhandlungen, welchen die Neger oft
ausgesetzt sind. Man hat berechnet, daß alljährlich an 200,000 Sklaven
ausgeführt werden.*) Wie viele Tausende aber den Fetischen alljährlich ge-
opfert, wie viele von den eignen Stammesverwandten geschlachtet und gefressen
werden, das zu berechnen, reichen die näheren Nachrichten nicht aus; ihre
Zahl übersteigt aber jedenfalls die der ausgeführten Sklaven.
Die Kasfern unterscheiden sich von den andern afrikanischen Völkern
durch ihre Körperbildung und Hautfarbe. Sie sind von ausgezeichneter Größe,
Stärke, und von besonderem Ebenmaße der Glieder, haben eine grauschwarze
Hautfarbe und schwarzes, krauses, aber nicht wolliges Haar. Sie zerfallen
in die westlichen Stämme oder Betschuanen im innern Hochland, und in die
östlichen oder eigentlichen Kasfern von der Grenze des Caplandes bis zur
De Lagoa Bai. Die Kasfern haben gute geistige Anlagen, und unterscheiden
sich darin von den Aethiopern; sie sind kriegerisch, mäßig gastfrei, und führen
nicht um des Sklavenhandels, der ihnen unbekannt ist, sondern um Heerden
und Weideplätze Kriege mit einander und mit den Nachbarn. Sie rechnen
nach Rindern.
Die Hottentotten haben mit den Negern die wulstigen Lippen, die platte
Nase und das krause Haar gemein, unterscheiden sich aber durch die Haut-
farbe, die Gesichtsbildung und die engen Augenliederspalten von denselben.
Ihre Hauptfarbe ist gelbbraun, ihre Backenknochen und die aus einander
stehenden Augen erinnern an die mongolische Race. Sie sind die Ur-
bewohner des Caplands, gehen aber ihrem Untergange entgegen. Die außer-
halb des Caplands wohnenden Stämme schätzt man auf 3000 Familien;
die bei den europäischen Ansiedler Zurückgebliebenen haben das Christenthum
angenommen. Zu den ersteren gehören auch die Buschmänner im östlichen
Tafellande, die roheste und wildeste Völkerschaft in Afrika. Sie haben keine
Hütten, sondern ruhen in einer Art von Nest, welches aus den Zweigen
*) Wenn ein Sklavenhändler — Fleisch, d. h. Sklaven, braucht, so wendet er
sich an einen Negerhäuptling. Dieser überfällt in der Nacht ein Dorf, umzingelt
es, tobtet die Widerstand Leistenden, die Alten und Kranken, und führt nun alle
Uebrigen als Sklaven zur Meeresküste. Die Schwächlichen werden den bösen Geistern
geopfert. Ein König der Ashanties machte in einem Kriege 20,000 Gefangene; da-
von opferte er 2000, 10,000 verkaufte er, die Uebrigen ließ er wegen Mangel an
Lebensmitteln erschlagen. Die Behandlung der Neger auf dem Wege zur Küste ist
unmenschlich; mit Peitschenhieben treibt man die Unglücklichen, welche an einander
gekettet sind, in der glühendsten Hitze, oft ohne Wasser und Brot, vorwärts. Wer
nicht mit kann, dem wird die Gurgel durchschnitten. Wie Häringe packt man zuletzt
die Besten in ein Schiff, und führt sie heimlich nach Amerika.
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TM Hauptwörter (100): [T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
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Extrahierte Ortsnamen: Hochsudan Amerikas De_Lagoa_Bai Afrika Amerika
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Weltkrieg
Inhalt: Zeit: 1914-1918
— 28 —
bampfer und 2 Flußpanzerschiffe zusammenbringen, um das eine festliegende deutsche Schiff nach 11 Monaten, Juli 1915, zu bezwingen. Die Besatzung sprengte es in die Lust und schloß sich dann der zu Lande kämpfenden Zchutztruppe an.
vergeblich waren auch anfängliche Unternehmungen der Feinde zu Lande; sie holten sich nur blutige Köpfe. Hun begannen sie, nach langen Vorbereitungen, einen Feldzug größten Umfanges mit einem Heere von etwa 80000 Mann gegen wenige Tausend Deutsche. 3m März 1916 drangen die Engländer von Norden her in das Gebiet am Kilimandjaro ein und drückten in langwierigen Kämpfen die Deutschen nach Süden. Gleichzeitig besetzten sie die Küstenplätze, die nicht mehr verteidigt werden konnten. Mitte Hpril marschierten Belgiervonnordwesten, vom Kiwu-See her vor, vereinigten sich südlich des Viktoria-Sees mit (Engländern und kamen bis zum September nach Cabora. Die ganze Sentralbahn, Daressalaam.bis zum Tanganika-See war nun in der Hand der Feinde. — 3m Mai begannen von Süden her Portugiesen und Kaptruppen den Angriff und gelangten in die Gegend von Neu-Langenburg und Bismarck» bürg. Der Hauptteil der deutschen Schutztruppe bielt sich noch 1v2 3ahre im 3nnern des Landes, hat den Feinden unermüdlich zugesetzt und ihnen noch manche Niederlage beigebracht. Endlich konnte sich von Lettow-vorbeck nicht mehr halten: er trat mit seiner Truppe (9. Dez. 1917) in das südlich angrenzende Portugiesische Afrika über, kämpft aber dort weiter. Die größte und reichste deutsche Kolonie ist so ganz in Feindeshand.
4. Oie anderen Kolonien. Samoa ist schon Ende August 1914 von (Engländern besetzt worden, die palau-Marschall-, Mariannen - und Karolinen-3nseln wurden Ende Oktober von den Japanern genommen; Widerstand konnte da überhaupt nicht versucht werden. Dagegen haben die Japaner Tsingtau erst nach mehrwöchiger Belagerung und Beschießung von Land und See mit großer Übermacht erobert(7. November 1914).
8. Der Seekrieg.
1. Zuerst keine große Seeschlacht, wider (Erwarten hat lange Zeit die englische Großkampfflotte die deutsche Küste gemieden und sich in sichern Häfen geborgen, die durch die weite
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
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Extrahierte Personennamen: August
Extrahierte Ortsnamen: Kilimandjaro Cabora Neu-Langenburg Afrika Feindeshand Samoa Mariannen
— 12 —
einigermaßen sicher. Jedes Streben nach Erwerb wird durch dies System erstickt. Kunst
und Handwerk sind in den tiefsten Verfall geraten. Einem geschickten Handwerker wird
seine Geschicklichkeit zum Fluch: er muß gegen schlechten Lohn für den Kaid oder den
Sultan arbeiten. Alte Familien mit ererbtem Reichtum gibt es kaum noch. Jeder sucht
zu verstecken, was er besitzt. Der Reiche vergräbt sein Geld, der Bauer verbirgt seine
Getreidevorräte und was er sonst an wertvoller Habe besitzt iu unterirdischen Behältern,
die er in dunklen Nächten herstellt und deren Spuren er so sorgsam verwischt, daß kein
anderer sie auffinden kann. Aufstände der gequälten, bis aufs Mark ausgesogenen
Bewohner der einzelnen Provinzen gegen ihren Kaid oder den Sultan sind an der Tages-
ordnung. Um sie zu verhindern, wird geflissentlich der Haß und die Eifersucht von Stamm
zu Stamm, von Provinz zu Provinz genährt und gelegentlich eine Provinz der andern
zum „Aufessen", wie der Kunstausdruck lautet, überlassen .... Einer der furchtbarsten
Blutsauger war der Kaid von Haha, einer Landschaft sw. von Mogador. Da er aber
einen großen Teil der Erpressungen an den Sulian ablieferte, konnte er sich lange
behaupten. Sich stetig erneuernde Ausstände wurden mit unerhörter Grausamkeit unterdrückt.
Einmal wurden Hunderte von Aufständischen mit dem sogen. „Lederhandschuh" bestraft.
Es wird dabei dem beklagenswerten Opfer die eine Hand mit einer Kette auf dem Rücken
befestigt, in die andere gibt man ein Stück ungelöschten Kalk, schließt sie, umwickelt sie
fest mit einem Stück rohen Leders und taucht sie in Wasser. Nach neun Tagen wird die
gefesselte Hand sreigegeben. Ist inzwischen noch nicht der Brand eingetreten und befreit
der Tod nicht den Unglücklichen von seinen Qualen, so ist er für sein Leben ein Krüppel.
Endlich zwang ein Ausstand den zugleich in eine Fehde mit dem Kaid der Nachbarprovinz
verwickelten Biedermann zur Flucht. Es gelang ihm aber mit Hilfe eines andern
benachbarten Kaid nicht nur sich selbst und seinen Harem, sondern auch seine Schätze
in Sicherheit zu bringen. Er kam glücklich nach Marrakesch, opferte dem Sultan die
Hälfte seines Blutgeldes und verbrachte den Rest seiner Tage in Frieden."
3. Algerien.
(375 000 qkm, 5,6 Mill. E., 10 auf 1 qkm).
Das Land. Algerien gliedert sich in drei natürliche Landschaften: das sog.
Tell im N., das Hochland der Schotts zwischen den beiden Zügen des Atlas
und die Algerische Sahara im S.
Mit dem Namen Tell bezeichnet man die gebirgige, 60—200 km breite
Küstenlandschaft Algeriens. Der Tellatlas, der sie durchzieht, besteht aus
einer Menge von kleinen, meist in der Richtung der Küste verlaufenden Ketten,
deren höchste 2300 m erreicht. Zwischen den einzelnen Bergzügen liegen
stufenförmig hintereinander kleinere und größere Talebenen, die durch meist
schluchtenartige Quertäler miteinander verbunden sind. Die bedeutendsten dieser
Ebenen sind die Metidscha bei Algier, die 95 km lang und im Durchschnitt
15 km breit ist, und das noch größere Tal des Schelisf. Die Flüsse, da-
runter als größter der Scheliff, sind wegen ihrer Wasserarmut zur Schiffahrt nicht
geeignet, aber wichtig, weil sie der künstlichen Bewässerung dienen. Die 1000 km
lange Küste hat meist hohe, felsige User und eine Menge von Felsvorsprüngen
und kleinen Buchten, von denen aber nur wenige brauchbare Häfen bilden.
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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256
Der Jugurthinische àieg.
7. Die Aufgabe, welche Marius zu löseu hatte, war nicht klein. Noch
hatte Jugnrtha die leichten Reiterschaaren der Wüste um sich und war immer
bereit dem Feinde zu schaden, und wenn auch Bocchus Friedensverstcherungen
sandte, so blieb doch immer ein Angriff von ihm zu fürchten. Rasch hatte
Marius seine neuen- Truppen an den Krieg gewöhnt, mehrere Beutezüge der
Feinde glücklich zurückgeschlagen und dem König bei Cirta eine ernste Nieder-
lage beigebracht^); doch auch er erkannte, daß erst die vollständige Besetzung
aller Platze dem Kampf um Numidien ein Ende machen könne, und es ge-
lang ihm dies wider Erwarten glücklich, so daß er eben so von seinen Solda-
ten geliebt und bewundert, wie von den: Feinde gefürchtet wartw). Der Marsch
durch die Wüste nach K a'p sa (süvöst. von Thala, j. Kassa) und die Zerstörung
dieser Stadt verbreitete solchen Schrecken, daß sich die meisten Ortschaften ohne
Kampf ergaben^). Die allerdings nur durch das vom Zufall geleitete kühne
Wagnis eines Ligurers gelungne Eroberung des unzugänglichen Felsenkastells
am Fl. Mulucha (j. Malva oder Muluwia), dem Grenzstrom zwischen Jugur-
thas und Bocchus Reich, scheint die Eroberung Numidiens im wesentlichen
vollendet zu Habens. Allein durch Bestechung seiner nächsten Umgebung und
das Versprechen des dritten Theils von Numidien gelang es Jugnrtha, Boc-
chus zur Thatigkeit zu bewegen. Auf dem Marsche nach den Winterquartieren,
die Marius wegen der Zufuhr in den Seeplatzenzu nehmen vorhatte, wird
das römische Heer von den maurischen und numidischen Schaaren überfallen;
es gelingt ihm indes, sich auf zwei Hügel zusammenzuziehn und durch nächt-
lichen Angriff dem Feind die empfindlichste Niederlage beizubringen. Mit
äußerster Vorsicht setzt Marius seinen Marsch fort, doch trotzdem sieht er sich
am vierten Tage nicht weit von Cirta abermals von allen Seiten angegriffen.
Das Reitergefecht wird gefährlich, als Volur Bocchus S. zum erstenmal
mit dem maurischen Fußvolk auf dem Kampfplatz erscheint. Aber vergeblich
bietet Ing. alle Mittel der List und Tapferkeit aus; nur mit Mühe kann er
sein Leben aus dem Getümmel davon bringen. Weithin war das Feld mit dem
Blute der Seinen getränkt. Es war die letzte Schlacht, die er lieferte^).
8. Als Quästor diente im Heere des Marius L. Cornelius Sulla,
von altem Adel, aber heruntergekommner Familie. Litterarisch höchst gebil-
det, besaß er das glühendste Streben nach Genuß, Ehre und Ruhm. Seine
Beredtsamkeit war mit schlauster Verstellungskunst verbunden. Geld und Gut
achtete er nicht, sondern verschleuderte es, aber warend er die sinnlichen Freu-
den liebte, konnte er eben so leicht entbehren, wie alles seinem Zweck hintan-
setzen. In seiner Seele lag bereits jener Egoismus, der ihn zum Menschen-
schlachter und Tyrannen machte, der ihn sich selbst für einen Götterliebling
(kvlix) halten und rücksichtslos was ihm in den Weg trat vernichten lehrte.
Durch Tapferkeit, Klugheit und Leutseligkeit hatte er, sein aristokratisches We-
sen zurückhaltend, sich im Heer allgemeine Achtung und Liebe erworbenc).
Ihn, dessen Gewandtheit er gewis erprobt hatte- ersah Marius mit A. Manliuö
zum Unterhändler, als Bocchus fünstage nach derzweiten unglücklichen Schlacht
Leibwache des Feldherr», eine große Bedeutung und eiue solche hatte auch bereits
> Marius im Jugurthinische» Krieg (Sali. 98, 1). Vgl. Marq. 11 3, 334 u. 34p.
Momms. 11 190-195.— 1) 86, 4 — 88, 3. — 2) 88, 4 — 89, 3. 92, 1 u. 2. -
3) 89, 4 — 92, 4. — 4) 92, 5 — 94, 7. Shaw hält das Castell für das h. Kalaat cl
Wed; s. Clcß.^176 f. Wahrscheinlich war Marius durch die südlichen Gegcudeu Nu-
midiens am Saum der Wüste dahin gezogen, um die Gätulcr zu schrecke». Eine
Festuug des Königs iu der Wüste, wohin alle Überläufer als Besatzung verlegt waren,
erwähnt Sai!. 103, 1.— 5) 97—101. — 0) 95 u. 96. »
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T55: [Rom Krieg Römer Jahr Heer Cäsar Hannibal Pompejus Marius Schlacht], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
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Extrahierte Personennamen: Marius Marius Jugnrtha Marius Marius Thala Mulucha Jugnrtha Marius Marius Marius Marius Cirta Bocchus_S. Marius_L._Cornelius_Sulla Marius Sulla Marius_mit_A._Manliuö Marius Marius Marius Marq Momms Shaw Marius Marius
Autor: Dittenberger, Theophor Friedrich, Nägele, Franz Karl
Auflagennummer (WdK): 4
Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
Schultypen (WdK): Gymnasium
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): Jungen
203
Afrika, Südlicher Theil.
Habcfch-Gcbirgen, Guinea, dem Cap land und den Gebirgen der
Oftküste. Wahrscheinlich ist es großentheils wasserarm und hat
viele Wüsten mit brennend heifsem Ckima. In den bewohnba-
ren Länderstrecken leben die Caffern im S., die Schaggas
im W. und die Galla svö lker im N.o, (sämmtlich Neger),
Mnhamedaner, Fetischanbeter und zum Theil sehr grausam.
Diese Völker sollen Städte von 10,000 Einw. und mehrere tau-
send Dörfer haben.
Die Schaggas und Gallas sind die bittersten Feinde des
Christenthums, und es finden sich bei ihnen noch Menschenopfer.
Unter den Caffern nennt man die Vatwahs, welche an der
Ostküste bis zum Caplande viele Eroberungen gemacht haben, die
Beetjnanen, mehr knltivirt als die übrigen Caffern, und viele
andere Stämme, und die Städte Mcrsbow mit 15,000 Einw.
und Ixurreebane mit 16,000 Einw. Die Schaggas treiben
Handel mit Elfenbein und Kupfer.
Die Gallas haben sich Theile von Habessinien unterwor-
fen. Die meisten sind Nomaden, roh und äußerst wild, ranb-
füchtig und blutgierig.
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Extrahierte Ortsnamen: Afrika Habcfch-Gcbirgen Guinea Galla
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
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Extrahierte Personennamen: Darius Darius Alexander Alexander Darius Darius Darius Darius Alexander Chr Darius Darius Alexander Alexander Alexander Alexander Ammon Alexander Alexander
— 215 —
auch wirklich das Glück hold gewesen. Andere haben wochenlang Steine
gekarrt und Erde ausgewaschen, ohne etwas zu finden. Ein Schotte
grub monatelang vom Morgen bis in die späte Nacht und fand nichts.
Ein anderer, der wenige Meter von ihm die Erde durchwühlte, fand
einen Stein im Werte von 190 000 Mark.
5. Das Kapland hat ein sehr gesundes Klima.
Es wird daher auch von den Engländern dazu benutzt, die eng-
tischen Soldaten, die in Indien infolge des mörderischen Klimas erkrankt
sind, wieder herzustellen, und die Truppen, die aus der Reise von Eng-
land nach Indien (Zweck?) begriffen sind und durch die lange Seereise
gelitten haben, neu zu kräftigen.
Iii. Wie sind die Engländer in den Besitz des wichtigen
Landes gelangt?
Sie haben es den Holländern abgenommen, die sich ums Jahr 1650
hier niedergelassen und die Ureinwohner, die häßlichen Hottentotten,
bereits weit zurückgedrängt hatten. Als die Engländer sich festsetzten,
wanderten die holländischen Ansiedler, die sich Boers (spr. Buhrs) nannten
aus und gründeten im Norden des Oranjeflusfes zwei Republiken, die
sie noch heute behaupten, den Oranjesreistaat und die südafrikanische
Republik. Nun hatten es die Engländer nur mit den Hottentotten zu
thuu. Diese wurden schnell völlig unterworfen, und heute ist dieser
Stamm sehr zusammengeschmolzen. Es giebt im Kaplande nur noch
wenige, aus bienenkorbartigen Wohnungen zusammengesetzte Hottentotten-
dörser oder Kraals. (Bild!)
Zur sachlichen Besprechung.
a. Welches sind die bedeutsamsten Ortschaften des Kap-
landes?
Unfere Karte weist deren zwei auf, nämlich die Kapstadt
und Port Elisabeth. — Die Kapstadt liegt am Fuße des Tafel-
berges (Gestalt!) und ist bedeutsam durch ihren Handelsverkehr.
Sie bildet den Ausfuhrhafen für Kapwein, Wolle und Kupfer.
— Port Elisabeth, an der Südostküste gelegen, ist ebenfalls
ein wichtiger Handelsplatz und Wollmarkt. Hierher bringt
man außer Wolle und Vieh besonders Stranßenfedern und
Diamanten auf den Markt,
d. Wem gehört das Gebiet jenseits des Oranjeslusses?
Der größte Teil gehört auch den Engländern. Sie haben
ihn in blutigen Kämpfen dem Volke der Kaffern abgenommen
und so ihre Herrschaft bis über den Sambesi hinaus ausge-
dehnt. Außerdem finden wir auf dem rechten Ufer des Oranje-
flnffes nochdie beiden vorhin genannten Freistaaten und die
deutsche Kolonie Südwest-Asrika. — Von ihr werden wir
in der nächsten Stunde hören.
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
TM Hauptwörter (100): [T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat]]
TM Hauptwörter (200): [T76: [Staat See Nordamerika Stadt Union Mississippi Washington Ohio Gebiet vereinigt], T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig]]
— 229 —
2. Ausgedehnte Wüsten erschweren die Bebauung der an sie
grenzenden Gebiete.
3. Ausgedehnte Wüsten hindern die Ausbreitung der Pflanzen
und Tiere.
4. Ausgedehnte Wüsten bilden eine Verkehrsschranke.
D. Anwendung.
I. Miß mit Hilfe des Zirkels die Entfernung zwischen a. den Orten
Tripolis nud Kapstadt, d. St. Louis am Senegal und Massaua! — In
welcher Zeit würde ein Eilzug, der stündlich 50 km zurücklegt, diese
Entfernungen durchlaufen?
ß, 2. Nenne a. die größte Halbinsel, b. den größten Meerbusen, c. die
größte Insel Afrikas!
3. Erkläre den Ausspruch: „Afrika ist ein Rumpf ohne Glieder!"
4. Erkläre: „Die afrikanischen Inseln gehören mehr der See als
dem Erdteile an." (Zu entlegen!)
5. Auf welche Ursachen ist es zurückzuführen, daß Afrika der heißeste
Erdteil ist? (Lage zu beiden Seiten des Äquators — geringe Berührung
mit dem Ozean — pflanzenleere Ebenen — Mangel an Flüffen im
Innern.)
6. Wie erklärt es sich, daß der Nil auf seinem Unterlaufe nicht einen
einzigen Nebenfluß aufnimmt?
7. Erkläre: „Die Wüste ist ein Meer ohne Wasfer."
8. Mit welchem Rechte neniu man
a. Ägypten „das Wunderland der Pharaonen".
b. Tie Fruchtbarkeit Ägyptens „ein Geschenk des Nils".
c. Afrika den „dunklen Erdteil".
d. Die Sahara das „Reich des Todes".
9. Welche Vorteile gewährt der Suezkaual? — Welche Staaten
Europas genießen diese Vorteile in erster Linie?
10. Welche Karawanenstraßen find die bekanntesten?
Ii. Wie lange wird eine Karawane von Tripolis aus nach Tim--
buktu unterwegs sein, wenn das Lastkamel täglich 50 Kilometer zurück-
legt und aller 8 Tage eines Rasttages bedarf?
12. Wo finden wir in Afrika a. deutschen, b. englischen, c. fran-
zösischen, d. türkischen Besitz?
13. Wo wohnen a. Kaffern, b. Tuareks, c. Buschmänner, d. Mauren,
e. Hottentotten?
14. Bestimme die Lage von a. Timbuktu, b. Kapstadt, c. Alexandria,
d. Fez, e. Kuka, f. Kairo!
15. Vergleiche Alexandria und New Orleans!
16. Welche Erinnerungen knüpfen sich an St. Helena?
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
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Extrahierte Personennamen: Louis Helena
Extrahierte Ortsnamen: Kapstadt Senegal Afrikas Afrika Afrika Europas Afrika Timbuktu Kapstadt Alexandria Kairo Alexandria
284 Alexander der Große.
führte Alexandros einen Damm nach der Insel und erstürmte nach sieben
Monaten'), nachdem er durch von den übrigen Phönikern, Kypriern, Rhodiern
u. a. zusammengebrachte Schiffe den Hafen gesperrt hatte, die Stadt, in der die
thätigsten Urheber des Widerstands an's Kreuz geschlagen und der größte Teil
der Bevölkerung in die Sklaverei verkauft wurde — zum abschreckenden Beispiel
für andere. Auf dem weitern Marsch längs der Küste widersetzte sich nur Gaza,
als aber nach zweimonatlicher Belagrnng anch diese Stadt bezwungen war, stand
der Eintritt in Ägypten offen. Konnte der Satrap Mazakes an Widerstand
denken? Sein Land war bereits durch die makedonischen Erobrungen vom
persischen Reich abgeschnitten, griechische Söldner, welche aus der Schlacht bei
Jssos sich dahin begeben, hatte er um ihrer zügellosen Plünderungslust willen
selbst niederhauen laßen, die seit der letzten Erobrnng grausam behandelten und
in ihren heiligsten Gefühlen gekränkten Ägypter streckten sehnsüchtig ihre Arme
dein Befreier entgegen. So ward denn ohne Schwertstreich der Pharaonen
Königreich an Alexandros überliefert, der, indem er den einheimischen Göttern
opferte und die Priester auszeichnend ehrte, rasch auch die Herzen sich völlig zu
eigen machte. Seinen politischen Scharfblick bewies er, indem er in Ägypten
den Knotenpunkt des Verkehrs zwischen den drei Weltteilen erkannte und deshalb
auf der Landenge zwischen dem mareotischen See und dem Meer im W. der Nil-
Mündungen ^) die Stadt Alexandreia anlegen ließ, deren Anfblühn in der
nächsten Zeit, wie ihr heutiges Bestehu ihrem Gründer allein schon die Unsterb-
lichkeit sichern würde. Abenteuerlich war der Zug nach der mitten in der Wüste
gelegenen Oase des Amnion. Was er im Heiligtum, das alle Völker hoch
hielten, erfahren, darüber wnste niemand gewisses. Alexandros wollte den
Schleier des Geheimnisfes, unter dein er als von dem Gott für seinen Sohn
erklärt erschien, nicht selbst zerreißen.
5. Noch einmal, als Alexandros mit der Belagrnng von Tyros beschäf-
tigt war, hatte Dareios Kodomannos unter dem Erbieten, die Hälfte des
Reichs abtreten zu wollen, den Frieden gesucht, jener aber, entschloßen, nicht
auf halbem Weg stehlt zu bleiben, die Anerbietungen zurückgewiesen. Da hatte
der Großkönig die ihm gebliebnen Völker seines Reichs entboten und ein
Heer zusammengebracht, das auf eine Million Fußvolk und 40000 Reiter an-
gegeben wird 3). Nachdem er aus Makedonien Verstärkungen an sich gezogen,
gieng Alexandros im Frühjahr 331 auf demselben Wege, den er gekommen,
nach Tyros^) und schlug von da die Straße nach Thapsakos am Enphrat ein.
Die schwache persische Vorhut unter Mazäos zog sich, unnütze Aufopferung ver-
meidend, zurück. Das makedonische Heer überschritt ungehindert ans zwei Brücken
den Fluß, wandte sich aber nicht den Wüsten, durch die der Weg uach Babylon
führte, fondern durch das nördliche Mesopotamien dem Tigris zu. Nicht feind-
liche Wehr, aber die reißende Strömung erschwerte den Übergangs). Ungefähr
zehn Meilen südöstlich von dem Platz, wo die alte Beherscherin Asiens, Ninivc,
gestanden hatte, westlich von Arbela bei dem Dorf Gaugamela fand die
Schlacht Statt, in welcher das von Alexandras geführte, 40000 Mann zu Fuß
1) Im Monat Maimakterion (22. Juli — 20. Aug.) 332, Arr. Ii 24, 6. Gibt
mau mit Drois. 192 der Geschichte bei Plut. Al. 25 Glauben, so kamt man den
20. August als den Tag annehmen. — 2) Diod. Xvii 52. Uber den Zug nach der
Oase vgl. daöprogramm des Gtymtas. zu Büdingen 1868: Franz Binmmer: Über
Alexander den Großen, den <vohn des Jupiter Ammon. — 3) Arr. Iii
8,6. — 4) Daß Alexandros auf dem Hin- oder Herzuge iu Persou Jerusalem be-
treten, ist nicht wahrscheinlich. — 5) Arr. Iii 7, 5. Die darauf folgende Mond-
finsternis (7, 6) fällt auf den 20. oder 13. Sept. 331; s. Peter 122, 12. Die Schlacht
fand iu demselben Monat (Pyanepsion), nach Plut. Al. 31 11 Tage darnach statt.
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TM Hauptwörter (100): [T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See]]
TM Hauptwörter (200): [T85: [König Alexander Reich Sohn Perser Tod Syrien Darius Cyrus Provinz], T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel], T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
Extrahierte Personennamen: Alexander Alexandros Alexandros Alexandros Alexandros Tyros Dareios_Kodomannos Alexandros Arbela Gaugamela August Franz_Binmmer Franz Alexander Alexander Ammon Alexandros Peter_122